Bericht zum Sicherheitstraining 2008
Von Dr.Wilfried Cramer
mit Fotos von Winnie und Michael
Wie jedes Jahr wurde ein Sicherheitstraining nur für unser Chapter mit dem ADAC Weilerswist vereinbart. Dieses Jahr wollten wir das Training einmal wirklich als Einstieg in die neue Saison sehen und hatten es für Ende März geplant.
Eine Woche vorher kann dann ein unerwarteter Wintereinbruch mit Schneefall, was viele Zweifler auf den Plan brachte. Aber keiner hatte mit der Wetterentwicklung gerechnet. Montags noch Schnee bei +2°C, am Samstag zum Training dann fast wolkenloser Himmel bei angenehmen Temperaturen um die 10°C.
Wie auch letztes Jahr wurde das Training in drei Gruppen aufgeteilt, die Anfänger oder nicht so fitten Biker, die Fortgeschrittenen I und II. Was uns schon mal gut gefiel, war die neue Ansage: Weniger Theorie in den Clubräumen, mehr Praxis draußen auf dem Gelände. Die Fortgeschrittenen starteten das Training dann mit dem üblichen ?Warmfahren?, während die Anfänger doch ein bisschen Theorie büffeln mussten. Anschließend fand das Einbremsen statt, um die Reflexe wieder zu schärfen. Bei den Fortgeschrittenen hier doch eine zügige Vorgabe, schnell aus höheren Geschwindigkeiten abzubremsen.
Nachdem wir dann alle wieder mit den Maschinen, Kurven, Slalom-Kursen etc warm geworden waren, gab es auch schon lunch-break. Wir hatten ja wegen der Winterzeit erst um 1000 Uhr begonnen. Nachmittags erfolgte dann die Aufteilung der FI+II-Gruppe. Der Wunsch nach Serpentinenfahren wurde geäußert und flugs verabschiedete sich eine Gruppe den ganzen Nachmittag zu einem Training außerhalb des Geländes.
Die Anfänger übten das Bremsen, das Ausweichen und Kurvenfahren, die Fortgeschrittenen auch, allerdings wie üblich unter erschwerten Bedingungen und höheren Geschwindigkeiten wie ungleicher Straßenbelag oder nasse Strasse. Und dabei wird dann irgendwie der Platz recht klein, wenn eine Vollbremsung aus bis zu 110 km/h ohne ABS geübt wird. Aber wir wurden doch alle wieder überrascht, wie toll doch eigentlich unsere Bremsen sind. Bei diversen Kaffeepausen konnten wir dann nicht nur mental unsere Kräfte sammeln. Gegen 1815 kam dann auch unsere FI-Gruppe wieder zurück. Zu den Serpentinen in den Alpen hatten sie es nicht geschafft, fanden aber doch herausfordernde Strecken in nicht allzu weiter Entfernung und alle waren hellauf begeistert. Wir werden das Konzept für das nächste Jahr aufgreifen.
Sichtlich müde von dem doch anstrengenden Trainingstag gingen wir gegen 1845 wieder auf die Bahn Richtung Heimat. Wir alle haben es wieder genossen, haben für die am kommenden Sonntag stattfindende Saisoneröffnungstour unsere Sinne und Reflexe wieder geschärft und freuen uns auf das Sicherheitstraining im nächsten Jahr. Vielen Dank auch den tollen Trainern des ADAC, Carsten machte das Basistraining, Chris das FI- und Frank das FII-Training wieder zu einem rundherum gelungenen Erlebnis. Winnie
