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17. European HOG Rally Lago di Garda (Italien)

Von Babette Plitsch-Meier
mit Fotos von Babette und Andreas

Es sollte nach dem Besuch des Invicta Chapter in England meine zweite große Tour für dieses Jahr werden. Nach einer Übernachtung bei unseren Freunden in Euskirchen starteten Werner Monschau, Andreas und ich am frühen Morgen des 23.09.2008 bei diesigem Wetter und recht unfreundlichen Temperaturen. Aber bereits kurz nach dem ersten Stopp auf der A61 bei der Raststätte Wonnegau begleitete uns die Sonne bis fast zum Ende unserer Reise.

Bei Baden Baden schien bereits die Sonne von einem strahlend blauen Himmel. Von hier haben wir den Weg zur Schwarzwald Hochstraße eingeschlagen. Eine wunderschöne Straße. Über Kniebis und Mummelsee bis Freudenstadt. Weiter bis Titisee und vorbei am Schluchsee. Je höher wir kamen umfing uns immer mehr Nebel und Kälte. Ich dachte schon mit Entsetzen an den morgigen Tag, wo uns die Alpen erwarteten. Nach 9 Stunden Fahrt erreichten wir unsere erste Übernachtungsstation in dem urigen Ort Menzenschwand bei St. Blasien. Am nächsten Morgen blickte ich auf das Thermometer und mich hat fast der Schlag getroffen ! Bei 1° C mussten wir um 08:00 Uhr weiter und es sollte noch härter kommen. Also packte ich meine super geilen beheizten Handschuhe aus um für die kommenden Pässe in den Alpen gerüstet zu sein. Bei Waldshut sind wir über die Grenze in die Schweiz gefahren. Traumhaft schöne Straßen über Winterthur bis Bregenz am Bodensee. Anschließend erwartete uns der Bregenzer Wald in Österreich mit vielen Serpentinen und Spitzkehren. Langsam erreichten wir immer größere Höhe und gegen Mittag meinen 1. Pass, den Hoch-Tannberg-Pass in 1.679 m Höhe.

In Warth haben wir dann mit typischen Speisen wie Wurstsalat und Kaiserschmarrn Rast gemacht. Frisch gestärkt fuhren wir durch die ganzen, vom Wintersport bekannten Orte wie Lech, Zürs und St. Anton. Eine monströse Nebelwand am Flexenpass (1.784 m) lies mir erneut am heutigen Tag den Atem stocken. Und am Arlbergpass (1.800 m) schlug sich die Feuchtigkeit sogar als Raureif auf der Straße nieder. Aber da mussten wir wohl durch ! Später wurden wir allerdings mit wunderschönen Ausblicken auf den Reschensee am Reschenpass (1.504 m) belohnt. Im Hintergrund ein traumhafter Blick auf den schneebedeckten Ortler. - mit 3.899 m der höchste Berg Österreichs. Nach erneuter fast 10stündiger Fahrt erreichten wir den Ort Müstair, gelegen an der Schweizer / italienischen Grenze, unser Ziel für den 2. Tag. Bei läuten von hunderten von Kuhglocken sanken wir hundemüde in die weichen Kissen ......

06:30 Uhr ? der Wecker klingelt. Mir stieg ein sensationeller Duft von frisch gebackenem Brot in die Nase. Es lagen dann tatsächlich sechs verschiedene, frisch gebackene Brote auf dem Frühstücksbuffet. Gestärkt mit dem leckeren Brot und Schweizer Käse ( den ich später noch schmerzlich vermissen sollte) machten wir uns startklar für die nächste Etappe - Italien war ja ?kurz um die Ecke?. Nach nur kurzer Zeit standen namhafte Städte wie Meran und Bozen auf den Schildern. Schmale Straßen durch riesige Apfelplantagen. So schön hatte ich mir Süd-Tirol nicht vorgestellt. Von der Süd-Tiroler Weinstraße hat man einen sagenhaften Blick. Am liebsten hätten wir alle 5 Minuten angehalten um zu fotografieren ? aber dann wären wir niemals angekommen ! Gerne hätte ich ?ein Gläschen? genommen in den Weinorten Kaldern, Tramino (wo der leckere Traminer zu Hause ist) oder Cortina. Aber wir mussten ja weiter durch Trento und Richtung Garda See. Wir konnten den See schon fast riechen aber weil wir Hunger hatten, haben wir Pause am Passe St. Giovanni gemacht. Auf der Speisekarte haben wir dann auch was passendes gefunden: Pizza ?BIKE?. ?Klingt gut? dachten wir - und sie schmeckte auf super ! Die haben wir mit Heißhunger verschlungen.

Als wir weiter fuhren gaben die Berge nach den nächsten zwei, drei Kurven dann auch tatsächlich den ersten Blick auf den Garda See frei.Wieder war ich fasziniert von der Schönheit der Natur. Der See und die hohen Berge ? einfach traumhaft. Riva, an der Nordspitze des Garda Sees, ist ein buntes und be-schauliches Hafenstädtchen. Plötzlich mehrten sich auch die Harleys rapide. Entlang des Ostufers sind wir nach Süden gefahren. Hier ist ein Ort schöner als der Andere. Dennoch schlängelte sich der Weg um den See und zog sich erheblich. Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir Sirmione gegen 16:30 Uhr. Doch der nächste Schreck stand schon bevor. Unser Hotel für die nächsten 4 Nächte lag an der Spitze der Halbinsel in der historischen Altstadt. Diese ist jedoch durch ein Castell von der restlichen Stadt getrennt und hat lt. TOM-TOM ?nicht befahrbare Straßen? !! Wie kamen wir jetzt also zum Hotel ? War hier am Wärterhäuschen etwa Schluss ?? Mutig fuhren wir an die rote Ampel und die Schranke an dem Wärter-häuschen heran. Sofort kam eine hübsche Italienerin (zum Glück !!) aus dem Wärterhäuschen auf uns zu. Dank Werners unschlagbarem Charme öffnete die Wärterin mit einem Lächeln die Schranke und wies auf einen Passierschein für die nächsten Tage hin. ?Ach Du lieber Gott? dachten wir, ?wie prollig ist das denn!? Mit den Motorrädern durch super enge von Menschenmengen überfüllte Gassen zu fahren. Man darf hier nur passieren, wenn man in einem Hotel in der Altstadt wohnt. So wurden wir das eine oder andere Mal seltsam beäugt aber auch bestaunt und angelächelt. Wir waren aber schließlich nicht die einzigen Harleyfahrer die da durch mussten. Mit vorgerückter Stunde wurden es immer mehr. Nach dem Einchecken haben wir noch bei milden Temperaturen draußen zu Abend gegessen und jede Menge lauter Harleys gelauscht, die in den Gassen so richtig aufdrehten. Werner aß anschließend noch ein ?dezentes? Eis von der ?Lieblings Gelateria?, was zum all abendlichen Ritual werden sollte.

Am nächsten Morgen kam der zuvor erwähnte Schock beim Frühstück. Wo ist denn der Käse, die Wurst, die Eier ? So weit das Auge reichte nur Hörnchen, Croissants, Marmelade, Teilchen, süßes Gebäck und jede Menge Kuchen! Es ist wohl typisch für diese Region, nur süß zu frühstücken ? na ja. Nach dem ersten Zuckerschock habe ich mir für die nächsten Tage Käse und Salami gekauft und morgens mit in den Frühstücksraum genommen. Jetzt aber auf zum Eventgelände und das Rally-Tour-Pack abholen. Aber wo ist das überhaupt ? Die Beschilderung war nicht so prickelnd, bzw. gar nicht vorhanden. Irgendwie haben wir es dann doch ge-funden ? immer den Massen nach. Nach der Registrierung von Bike und Fahrer mit der gleichen Nummer wurde das Gelände gestürmt und die Schlacht um die T-Shirts begann. Aber ich kann Euch beruhigen ? wir haben alle was gefunden.

Am Samstag Morgen, 27.09.2008 stand die Parade auf dem Programm. Ich kann so etwas immer sehr schlecht schätzen, aber wir denken es haben sich 10Tausende zur Parade aufgestellt. Die Parade begann pünktlich um 11:00 Uhr mit vielen winkenden Menschen am Straßenrand. Aber aufgrund der wahnsinnig großen Menge der Motorräder und der haarsträubenden Fahrweise der Italiener verfranste sich die Parade schnell mehr und mehr. Autos drängten sich trotz Verbot in die Parade und schon bald hatte man den Faden gänzlich verloren und wusste nicht mehr wohin. So irrten kleine Gruppen durch Sirmione und das nahe Umfeld. Schließlich ist man wieder umgekehrt und zum Eventgelände zurückgekehrt. Am Nachmittag wollten wir unseren lieben Chapter-Freunde Hannelore und Heinz Kremer empfangen, die derzeit Urlaub in Südtirol machten und für die wie eine Übernachtung in unserem Hotel Serenella reserviert hatten. Das Wiedersehen war eine riesige Freude.

Auf der Rücktour am nächsten Tag haben wir die beiden entlang des Garda Sees begleitet und uns gegen Mittag leider schon wieder verabschiedet. Am Nachmittag des letzten Tages habe ich mich dann noch etwas mit schwimmen im Pool und Ruhen auf der Liege entspannt (der Pool war nicht geheizt und ich hatte ihn somit für mich alleine !!!). Bei milden 24° C wollten wir nicht wirklich wieder nach Hause, doch es nützte ja nichts ? am nächsten Morgen stand auch uns die Rückreise bevor. Dies bedeutete diesmal allerdings nur Kilometer schruppen auf der Autobahn. Wir sind über den Brenner nach Insbruck und dann in Richtung München gefahren und anschließend zum Übernachten nach Bodenmais in den Bayrischen Wald. Das war ein Höllentrip von 750 km. Dort trafen wir Barbara Monschau mit Familie und Freunden wo Werner dann noch weiter Urlaub machte. Die Wettervorhersage für Andreas und mich für den nächsten Tag versprach nichts Gutes. Ab Würzburg mussten wir dann das erste Mal Regenzeug anziehen und die letzten 200 km waren richtig nass ! Beim Fahren habe ich mir immer das Herz erwärmt indem ich an die zurückliegende wunderschöne Woche dachte. Am Ende zeigte dann das Tachometer 2.914 km nach einer Woche. Alles in Allem eine traumhafte Tour. An dieser Stelle sei unserem Road Captain Werner herzlich gedankt für das Ausarbeiten dieser Tour. Unser Resümee: Am Garda See waren wir mit Sicherheit nicht das letzte Mal !

17. European HOG Rally Lago di Garda (Italien)

Von Babette Plitsch-Meier
mit Fotos von Babette und Andreas

Es sollte nach dem Besuch des Invicta Chapter in England meine zweite große Tour für dieses Jahr werden. Nach einer Übernachtung bei unseren Freunden in Euskirchen starteten Werner Monschau, Andreas und ich am frühen Morgen des 23.09.2008 bei diesigem Wetter und recht unfreundlichen Temperaturen. Aber bereits kurz nach dem ersten Stopp auf der A61 bei der Raststätte Wonnegau begleitete uns die Sonne bis fast zum Ende unserer Reise.

Bei Baden Baden schien bereits die Sonne von einem strahlend blauen Himmel. Von hier haben wir den Weg zur Schwarzwald Hochstraße eingeschlagen. Eine wunderschöne Straße. Über Kniebis und Mummelsee bis Freudenstadt. Weiter bis Titisee und vorbei am Schluchsee. Je höher wir kamen umfing uns immer mehr Nebel und Kälte. Ich dachte schon mit Entsetzen an den morgigen Tag, wo uns die Alpen erwarteten. Nach 9 Stunden Fahrt erreichten wir unsere erste Übernachtungsstation in dem urigen Ort Menzenschwand bei St. Blasien. Am nächsten Morgen blickte ich auf das Thermometer und mich hat fast der Schlag getroffen ! Bei 1° C mussten wir um 08:00 Uhr weiter und es sollte noch härter kommen. Also packte ich meine super geilen beheizten Handschuhe aus um für die kommenden Pässe in den Alpen gerüstet zu sein. Bei Waldshut sind wir über die Grenze in die Schweiz gefahren. Traumhaft schöne Straßen über Winterthur bis Bregenz am Bodensee. Anschließend erwartete uns der Bregenzer Wald in Österreich mit vielen Serpentinen und Spitzkehren. Langsam erreichten wir immer größere Höhe und gegen Mittag meinen 1. Pass, den Hoch-Tannberg-Pass in 1.679 m Höhe.

In Warth haben wir dann mit typischen Speisen wie Wurstsalat und Kaiserschmarrn Rast gemacht. Frisch gestärkt fuhren wir durch die ganzen, vom Wintersport bekannten Orte wie Lech, Zürs und St. Anton. Eine monströse Nebelwand am Flexenpass (1.784 m) lies mir erneut am heutigen Tag den Atem stocken. Und am Arlbergpass (1.800 m) schlug sich die Feuchtigkeit sogar als Raureif auf der Straße nieder. Aber da mussten wir wohl durch ! Später wurden wir allerdings mit wunderschönen Ausblicken auf den Reschensee am Reschenpass (1.504 m) belohnt. Im Hintergrund ein traumhafter Blick auf den schneebedeckten Ortler. - mit 3.899 m der höchste Berg Österreichs. Nach erneuter fast 10stündiger Fahrt erreichten wir den Ort Müstair, gelegen an der Schweizer / italienischen Grenze, unser Ziel für den 2. Tag. Bei läuten von hunderten von Kuhglocken sanken wir hundemüde in die weichen Kissen ......

06:30 Uhr ? der Wecker klingelt. Mir stieg ein sensationeller Duft von frisch gebackenem Brot in die Nase. Es lagen dann tatsächlich sechs verschiedene, frisch gebackene Brote auf dem Frühstücksbuffet. Gestärkt mit dem leckeren Brot und Schweizer Käse ( den ich später noch schmerzlich vermissen sollte) machten wir uns startklar für die nächste Etappe - Italien war ja ?kurz um die Ecke?. Nach nur kurzer Zeit standen namhafte Städte wie Meran und Bozen auf den Schildern. Schmale Straßen durch riesige Apfelplantagen. So schön hatte ich mir Süd-Tirol nicht vorgestellt. Von der Süd-Tiroler Weinstraße hat man einen sagenhaften Blick. Am liebsten hätten wir alle 5 Minuten angehalten um zu fotografieren ? aber dann wären wir niemals angekommen ! Gerne hätte ich ?ein Gläschen? genommen in den Weinorten Kaldern, Tramino (wo der leckere Traminer zu Hause ist) oder Cortina. Aber wir mussten ja weiter durch Trento und Richtung Garda See. Wir konnten den See schon fast riechen aber weil wir Hunger hatten, haben wir Pause am Passe St. Giovanni gemacht. Auf der Speisekarte haben wir dann auch was passendes gefunden: Pizza ?BIKE?. ?Klingt gut? dachten wir - und sie schmeckte auf super ! Die haben wir mit Heißhunger verschlungen.

Als wir weiter fuhren gaben die Berge nach den nächsten zwei, drei Kurven dann auch tatsächlich den ersten Blick auf den Garda See frei.Wieder war ich fasziniert von der Schönheit der Natur. Der See und die hohen Berge ? einfach traumhaft. Riva, an der Nordspitze des Garda Sees, ist ein buntes und be-schauliches Hafenstädtchen. Plötzlich mehrten sich auch die Harleys rapide. Entlang des Ostufers sind wir nach Süden gefahren. Hier ist ein Ort schöner als der Andere. Dennoch schlängelte sich der Weg um den See und zog sich erheblich. Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir Sirmione gegen 16:30 Uhr. Doch der nächste Schreck stand schon bevor. Unser Hotel für die nächsten 4 Nächte lag an der Spitze der Halbinsel in der historischen Altstadt. Diese ist jedoch durch ein Castell von der restlichen Stadt getrennt und hat lt. TOM-TOM ?nicht befahrbare Straßen? !! Wie kamen wir jetzt also zum Hotel ? War hier am Wärterhäuschen etwa Schluss ?? Mutig fuhren wir an die rote Ampel und die Schranke an dem Wärter-häuschen heran. Sofort kam eine hübsche Italienerin (zum Glück !!) aus dem Wärterhäuschen auf uns zu. Dank Werners unschlagbarem Charme öffnete die Wärterin mit einem Lächeln die Schranke und wies auf einen Passierschein für die nächsten Tage hin. ?Ach Du lieber Gott? dachten wir, ?wie prollig ist das denn!? Mit den Motorrädern durch super enge von Menschenmengen überfüllte Gassen zu fahren. Man darf hier nur passieren, wenn man in einem Hotel in der Altstadt wohnt. So wurden wir das eine oder andere Mal seltsam beäugt aber auch bestaunt und angelächelt. Wir waren aber schließlich nicht die einzigen Harleyfahrer die da durch mussten. Mit vorgerückter Stunde wurden es immer mehr. Nach dem Einchecken haben wir noch bei milden Temperaturen draußen zu Abend gegessen und jede Menge lauter Harleys gelauscht, die in den Gassen so richtig aufdrehten. Werner aß anschließend noch ein ?dezentes? Eis von der ?Lieblings Gelateria?, was zum all abendlichen Ritual werden sollte.

Am nächsten Morgen kam der zuvor erwähnte Schock beim Frühstück. Wo ist denn der Käse, die Wurst, die Eier ? So weit das Auge reichte nur Hörnchen, Croissants, Marmelade, Teilchen, süßes Gebäck und jede Menge Kuchen! Es ist wohl typisch für diese Region, nur süß zu frühstücken ? na ja. Nach dem ersten Zuckerschock habe ich mir für die nächsten Tage Käse und Salami gekauft und morgens mit in den Frühstücksraum genommen. Jetzt aber auf zum Eventgelände und das Rally-Tour-Pack abholen. Aber wo ist das überhaupt ? Die Beschilderung war nicht so prickelnd, bzw. gar nicht vorhanden. Irgendwie haben wir es dann doch ge-funden ? immer den Massen nach. Nach der Registrierung von Bike und Fahrer mit der gleichen Nummer wurde das Gelände gestürmt und die Schlacht um die T-Shirts begann. Aber ich kann Euch beruhigen ? wir haben alle was gefunden.

Am Samstag Morgen, 27.09.2008 stand die Parade auf dem Programm. Ich kann so etwas immer sehr schlecht schätzen, aber wir denken es haben sich 10Tausende zur Parade aufgestellt. Die Parade begann pünktlich um 11:00 Uhr mit vielen winkenden Menschen am Straßenrand. Aber aufgrund der wahnsinnig großen Menge der Motorräder und der haarsträubenden Fahrweise der Italiener verfranste sich die Parade schnell mehr und mehr. Autos drängten sich trotz Verbot in die Parade und schon bald hatte man den Faden gänzlich verloren und wusste nicht mehr wohin. So irrten kleine Gruppen durch Sirmione und das nahe Umfeld. Schließlich ist man wieder umgekehrt und zum Eventgelände zurückgekehrt. Am Nachmittag wollten wir unseren lieben Chapter-Freunde Hannelore und Heinz Kremer empfangen, die derzeit Urlaub in Südtirol machten und für die wie eine Übernachtung in unserem Hotel Serenella reserviert hatten. Das Wiedersehen war eine riesige Freude.

Auf der Rücktour am nächsten Tag haben wir die beiden entlang des Garda Sees begleitet und uns gegen Mittag leider schon wieder verabschiedet. Am Nachmittag des letzten Tages habe ich mich dann noch etwas mit schwimmen im Pool und Ruhen auf der Liege entspannt (der Pool war nicht geheizt und ich hatte ihn somit für mich alleine !!!). Bei milden 24° C wollten wir nicht wirklich wieder nach Hause, doch es nützte ja nichts ? am nächsten Morgen stand auch uns die Rückreise bevor. Dies bedeutete diesmal allerdings nur Kilometer schruppen auf der Autobahn. Wir sind über den Brenner nach Insbruck und dann in Richtung München gefahren und anschließend zum Übernachten nach Bodenmais in den Bayrischen Wald. Das war ein Höllentrip von 750 km. Dort trafen wir Barbara Monschau mit Familie und Freunden wo Werner dann noch weiter Urlaub machte. Die Wettervorhersage für Andreas und mich für den nächsten Tag versprach nichts Gutes. Ab Würzburg mussten wir dann das erste Mal Regenzeug anziehen und die letzten 200 km waren richtig nass ! Beim Fahren habe ich mir immer das Herz erwärmt indem ich an die zurückliegende wunderschöne Woche dachte. Am Ende zeigte dann das Tachometer 2.914 km nach einer Woche. Alles in Allem eine traumhafte Tour. An dieser Stelle sei unserem Road Captain Werner herzlich gedankt für das Ausarbeiten dieser Tour. Unser Resümee: Am Garda See waren wir mit Sicherheit nicht das letzte Mal !



Bild 1/24
Rasthof Wonnegau


Bild 2/24
Schwarzwald Hochstrasse


Bild 3/24
tatsächlich nur 1 Grad


Bild 4/24
Hoch-Tannbergpass die erste


Bild 5/24
und weils so schön war nochmal Hoch-Tannbergpass


Bild 6/24
Flexenpass


Bild 7/24
mal ein anderes Modell gefällig ?


Bild 8/24
Müstair in der Schweiz


Bild 9/24
von St.Giovanni nach Nago


Bild 10/24
Nago


Bild 11/24
Aaaah...der Gardasee


Bild 12/24
in Navene...


Bild 13/24
in Malcesine....


Bild 14/24
Altstadt von Sirmione


Bild 15/24
vor dem Castello...


Bild 16/24
die Lieblings-Gelateria


Bild 17/24
Warten auf die Parade


Bild 18/24
Als die Parade noch Parade war


Bild 19/24
...Parade mit ein paar Lücken...


Bild 20/24
...endlich shoppen !!!!!


Bild 21/24
Männer sind da genügsamer....


Bild 22/24
Familie Meier glücklich am See


Bild 23/24
...und Familie Kremer ebenfalls glücklich am See


Bild 24/24
ein letzter Blick auf die Alpen