Login

Bitte Benutzername und Passwort eingeben.



×

Mein eigener Road Captain....., oder die erste Tour zum "Anlassen" am Nürburgring

Von Thomas Geuer
mit Fotos von Alex Klossak, Detlef Jordans, Wolfgang Lenhart

Irgendwann sagte ich unserem Head-Road-Captain zu mich im weltbesten Chapter als Road Captain zu verdingen, was ja auch zur Folge hätte, dass meine allerliebste Sonja endlich ihren eigenen Road-Captain besitzen würde, und ich mich der freudigen Erwartung hingeben könnte, die ganze Straße vor meiner Sonnenbrille allein zu haben, und nicht nur die Hinterräder vor mir fahrender Bikes. Denn es gilt das Gesetz: Wo vorne ist, ist nur der Road Captain! Also, schnell ein paar Touren geplant, die erste zum Nürburgring, zur Saisoneröffnung des ADAC, und in der Nacht vorher, also schlaflos, aber dennoch voller Stolz, schon mal die Strecke in Gedanken abfahren, weil der, der vorne fährt, das bin ja ich, der Road Captain! Und alle anderen…..? Bitte hinten einreihen, schön versetzt, und nicht überholen! Geil! Wie dem auch sei, am Tag der Tage, also am 19.04. - einem schön sonnigen, fast schon sommerlich zu nennenden Tag treffen wir uns morgens in Köln Mülheim. Auf der Fahrt zum Bonner Verteiler scheuchen wir noch ein paar Kölner aus ihren Betten, und als der letzte sich eingereiht hat, donnern   20 amerikanische Feuereisen auf kleinen und großen Landstraßen mit glücklich lächelnden Menschen am Lenker dem Ring entgegen. Andere Motorräder waren irgendwie kaum unterwegs, so dass Zweifel aufkamen, ob denn in der Zwischenzeit das „Anlassen“ abgesagt worden war. Schnee gab's nicht, Eis auf der Straße auch nicht, sondern nur strahlender Sonnenschein, ... aber dann, am Ring, Motorradstau! Hier waren sie also alle, die wir schon vermisst hatten. Nach einer so schönen Tour standen wir mit etwa 10.000 (!) anderen Mopeds erstmal in der Schlange. Nach dieser ersten Geduldsprobe und dem Einsortieren hinter der Boxengasse, begleitet von Fritten mit Currywurst (geht zum Frühstück immer), belegten Brötchen, Kaffee und Benzingesprächen, sollte sie bitte endlich starten, die „Anlassrunde 2015“ die erste Runde auf der Nordschleife. Halt! Stopp! Natürlich erst nach der Vorführung der Polizei (das kannten wir natürlich auch alles vom Sicherheitstraining) und nach dem Gottesdienst (eine hilfreiche Hand am Lenker kann nie schaden).Also, nach all dem Vorgeplänkel die Motoren vorgeheizt (die Evos vorgeglüht), zum Aufwärmen den einen oder anderen Wheely (gesehen) und dann ab auf die Nordschleife. Mit Vollgas und gezogener Kupplung mächtig Radau gemacht und dann ... im großzügigen Marathonlauftempo den Zuschauern winkend auf den Spuren von Niki Lauda. Egal, es war großartig, zumindest für mich! Mit nur geringen Verlusten - einer hatte schon vor der Nordschleifenrunde gezuckt und abgedreht, einen Anwärter haben wir irgendwie danach verloren - ging es zügig zur Autobahn und dann zurück nach Kölle. Die Tour auf der Landstraße war gewiss schneller als die auf der Rennstrecke, aber ich kann nur eins sagen: Schön war's, so eine nette Truppe die ganze Zeit im Rückspiegel zu haben!!! Das schreit nach Wiederholung, im nächsten Jahr machen wir das wieder.

Geil, so ein Road Captain Leben!

Euer Road-Captain Thomas

Mein eigener Road Captain....., oder die erste Tour zum "Anlassen" am Nürburgring

Von Thomas Geuer
mit Fotos von Alex Klossak, Detlef Jordans, Wolfgang Lenhart

Irgendwann sagte ich unserem Head-Road-Captain zu mich im weltbesten Chapter als Road Captain zu verdingen, was ja auch zur Folge hätte, dass meine allerliebste Sonja endlich ihren eigenen Road-Captain besitzen würde, und ich mich der freudigen Erwartung hingeben könnte, die ganze Straße vor meiner Sonnenbrille allein zu haben, und nicht nur die Hinterräder vor mir fahrender Bikes. Denn es gilt das Gesetz: Wo vorne ist, ist nur der Road Captain! Also, schnell ein paar Touren geplant, die erste zum Nürburgring, zur Saisoneröffnung des ADAC, und in der Nacht vorher, also schlaflos, aber dennoch voller Stolz, schon mal die Strecke in Gedanken abfahren, weil der, der vorne fährt, das bin ja ich, der Road Captain! Und alle anderen…..? Bitte hinten einreihen, schön versetzt, und nicht überholen! Geil! Wie dem auch sei, am Tag der Tage, also am 19.04. - einem schön sonnigen, fast schon sommerlich zu nennenden Tag treffen wir uns morgens in Köln Mülheim. Auf der Fahrt zum Bonner Verteiler scheuchen wir noch ein paar Kölner aus ihren Betten, und als der letzte sich eingereiht hat, donnern   20 amerikanische Feuereisen auf kleinen und großen Landstraßen mit glücklich lächelnden Menschen am Lenker dem Ring entgegen. Andere Motorräder waren irgendwie kaum unterwegs, so dass Zweifel aufkamen, ob denn in der Zwischenzeit das „Anlassen“ abgesagt worden war. Schnee gab's nicht, Eis auf der Straße auch nicht, sondern nur strahlender Sonnenschein, ... aber dann, am Ring, Motorradstau! Hier waren sie also alle, die wir schon vermisst hatten. Nach einer so schönen Tour standen wir mit etwa 10.000 (!) anderen Mopeds erstmal in der Schlange. Nach dieser ersten Geduldsprobe und dem Einsortieren hinter der Boxengasse, begleitet von Fritten mit Currywurst (geht zum Frühstück immer), belegten Brötchen, Kaffee und Benzingesprächen, sollte sie bitte endlich starten, die „Anlassrunde 2015“ die erste Runde auf der Nordschleife. Halt! Stopp! Natürlich erst nach der Vorführung der Polizei (das kannten wir natürlich auch alles vom Sicherheitstraining) und nach dem Gottesdienst (eine hilfreiche Hand am Lenker kann nie schaden).Also, nach all dem Vorgeplänkel die Motoren vorgeheizt (die Evos vorgeglüht), zum Aufwärmen den einen oder anderen Wheely (gesehen) und dann ab auf die Nordschleife. Mit Vollgas und gezogener Kupplung mächtig Radau gemacht und dann ... im großzügigen Marathonlauftempo den Zuschauern winkend auf den Spuren von Niki Lauda. Egal, es war großartig, zumindest für mich! Mit nur geringen Verlusten - einer hatte schon vor der Nordschleifenrunde gezuckt und abgedreht, einen Anwärter haben wir irgendwie danach verloren - ging es zügig zur Autobahn und dann zurück nach Kölle. Die Tour auf der Landstraße war gewiss schneller als die auf der Rennstrecke, aber ich kann nur eins sagen: Schön war's, so eine nette Truppe die ganze Zeit im Rückspiegel zu haben!!! Das schreit nach Wiederholung, im nächsten Jahr machen wir das wieder.

Geil, so ein Road Captain Leben!

Euer Road-Captain Thomas



Bild 1/23


Bild 2/23


Bild 3/23


Bild 4/23


Bild 5/23


Bild 6/23


Bild 7/23


Bild 8/23


Bild 9/23


Bild 10/23


Bild 11/23


Bild 12/23


Bild 13/23


Bild 14/23


Bild 15/23


Bild 16/23


Bild 17/23


Bild 18/23


Bild 19/23


Bild 20/23


Bild 21/23


Bild 22/23


Bild 23/23