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The First German 500 Miles - Das 5th Season Chapter war dabei

Von Dirk Grundmann
mit Fotos von Dirk und Bernd

Ich habe in meinem langen Motorradfahrerleben viele Herausforderungen gemeistert, aber als ich von einer Veranstaltung des Welfen Chapters Braunschweig hörte, erhöhte sich mein Pulsschlag sehr deutlich. The First German 500 Meilen Run, das sind 804,672 km und das soll in einem Rutsch, zwischendurch mit gewissen Sonderprüfungen kombiniert, abgespult werden!!!!!

Die "German 500 Miles" sind kein Rennen, es gibt also keine Preise für Geschwindigkeit zu gewinnen! Es kommt einzig darauf an, innerhalb der vorgegebenen Zeitfenster an den Checkpoints und am Ziel anzukommen. Dazu ist es nicht notwendig zu Rasen!

Alter Schwede, das ist Motorradfahren pur, da ist der alte Eisenarsch aber so was von gefordert! Egal Alter, Scheiß auf Vernunft, frag mal im Chapter nach, ob es noch ein paar Bekloppte gibt, und dann melde dich an. Kurz gesagt, es gab natürlich noch ein paar Bekloppte, und das waren: Andreas Lutz, Bernd Fahlenbach, Michael Erken, Peter Szegö, und Henrik Kersten, der aber kurz vorher krankheitsbedingt absagen musste.

Am 06. September fuhren wir nach Braunschweig, wo wir uns im Hotel Balladins Superior beim Grillen und einem geselligen Abend auf dieses Abenteuer einschworen und den Ablauf erklärt bekamen.

So weit so gut, das hörte sich ja alles sehr beschaulich an, wo soll denn hier die Herausforderung sein? Ganz einfach, bis zum Ende dieser merkwürdigen „Reise“ und einem kleinen Imbiss mit lecker Brötchen, Kaffee und Kuchen am Ziel, sollten mehr als 19 Stunden im Sattel vergehen. Noch mal ganz langsam: ÜBER 19 STUNDEN! Hab ich am Anfang der Story nicht etwas von einem Eisenarsch erwähnt? Nach dieser Tortur war der Arsch nicht mehr aus Eisen, sondern eher aus Gummi.

9 Anlaufstellen mussten mussten gefunden werden, denn nur hier gab es das nächste Roadbook, aber auch etwas zu essen und zu trinken. Auch für die Bikes wurde, wenn nötig, gesorgt. Dazwischen gab es aber auch noch geheime Kontrollpunkte für die wir noch Sondersterne bekamen. Die Strecke führte uns im Regen erst nach Norden, und von hier nach Osten, um den Harz herum. Diesen Harz durften wir dann wieder über kleine Straßen, die kreuz und quer liefen, kennen lernen, was nachts besonders viel Spaß machte. Manchmal begegnen einem in der Nacht Dinge, die beim Moped fahren nicht unbedingt Freude machen. So geschehen, als wir im tiefen, dunklen Harz vor einer Kurve ein hässliches Scheppern hörten. Sofort fuhren wir an den Rand, und das war auch gut so, denn uns kam plötzlich eine E-Glide entgegen gerutscht. Begegnung der unheimlichen Art, denn flach gelegt sieht die nicht so gut aus, wie aufrecht fahrend, aber mit vereinten Kräften konnten wir das Dickschiff schnell wieder flott machen, natürlich nicht, ohne vorher die Straße zu sichern!

Da wäre der Winnie aber stolz auf uns gewesen. Dem Fahrer ist Gott sei Dank nichts passiert. Pünktlich zum Morgengrauen setzte wieder Regen ein, zu dem sich am Brocken auch noch Nebel und zunehmende Kälte gesellte. Was war der Vorteil? Wir gerieten nicht ins Schwitzen. Und wenn du dann irgendwann meinst, jetzt geht nichts mehr, wenn selbst der härteteste Eisenarsch auf Grundeis geht, dann, ja dann, mobilisierst du noch die letzten Reserven und erreichst dein Ziel. Niemand, der das nicht schon mal mitgemacht hat, kann sich vorstellen, was das für ein geiles Gefühl das war, als wir vor dem Gebäude des Dealers ankamen und die Böcke auf den Ständer abstellten.

Schaut euch unsere Gesichter auf den Bildern an, dann wisst ihr was wir hinter uns hatten.

Abklatschen, sich in den Armen liegen und ein herzhaftes Willkommensfrühstück ging ineinander über. Dann noch die letzte Etappe zum Hotel, wo wir vor dem todmüde ins Bett fallen erst einmal einige große Biere tranken, von denen wir der Meinung waren, dass wir uns die mehr als verdient hatten.

Für den Abend hatte ich dann für uns einen Tisch bei „Mutter Habenichts „ in der City bestellt. Wir konnten das Erlebte noch einmal durchsprechen, nicht, ohne immer wieder unsere Patches und den Pin zu bewundern, denn nur diese beiden Dinge sollen allen zeigen:

WIR HABEN IHN GESCHAFFT- THE FIRST GERMAN 500 MEILEN RUN

Und immer, wenn ich mir die auf meiner Kutte ansehe, denke ich an den großartigen Zusammenhalt unter uns, und wie geil das alles war!

Großen Dank auch an die Freunde vom Welfen Chapter für euren Mut so was auf die Beine zu stellen!

The First German 500 Miles - Das 5th Season Chapter war dabei

Von Dirk Grundmann
mit Fotos von Dirk und Bernd

Ich habe in meinem langen Motorradfahrerleben viele Herausforderungen gemeistert, aber als ich von einer Veranstaltung des Welfen Chapters Braunschweig hörte, erhöhte sich mein Pulsschlag sehr deutlich. The First German 500 Meilen Run, das sind 804,672 km und das soll in einem Rutsch, zwischendurch mit gewissen Sonderprüfungen kombiniert, abgespult werden!!!!!

Die "German 500 Miles" sind kein Rennen, es gibt also keine Preise für Geschwindigkeit zu gewinnen! Es kommt einzig darauf an, innerhalb der vorgegebenen Zeitfenster an den Checkpoints und am Ziel anzukommen. Dazu ist es nicht notwendig zu Rasen!

Alter Schwede, das ist Motorradfahren pur, da ist der alte Eisenarsch aber so was von gefordert! Egal Alter, Scheiß auf Vernunft, frag mal im Chapter nach, ob es noch ein paar Bekloppte gibt, und dann melde dich an. Kurz gesagt, es gab natürlich noch ein paar Bekloppte, und das waren: Andreas Lutz, Bernd Fahlenbach, Michael Erken, Peter Szegö, und Henrik Kersten, der aber kurz vorher krankheitsbedingt absagen musste.

Am 06. September fuhren wir nach Braunschweig, wo wir uns im Hotel Balladins Superior beim Grillen und einem geselligen Abend auf dieses Abenteuer einschworen und den Ablauf erklärt bekamen.

So weit so gut, das hörte sich ja alles sehr beschaulich an, wo soll denn hier die Herausforderung sein? Ganz einfach, bis zum Ende dieser merkwürdigen „Reise“ und einem kleinen Imbiss mit lecker Brötchen, Kaffee und Kuchen am Ziel, sollten mehr als 19 Stunden im Sattel vergehen. Noch mal ganz langsam: ÜBER 19 STUNDEN! Hab ich am Anfang der Story nicht etwas von einem Eisenarsch erwähnt? Nach dieser Tortur war der Arsch nicht mehr aus Eisen, sondern eher aus Gummi.

9 Anlaufstellen mussten mussten gefunden werden, denn nur hier gab es das nächste Roadbook, aber auch etwas zu essen und zu trinken. Auch für die Bikes wurde, wenn nötig, gesorgt. Dazwischen gab es aber auch noch geheime Kontrollpunkte für die wir noch Sondersterne bekamen. Die Strecke führte uns im Regen erst nach Norden, und von hier nach Osten, um den Harz herum. Diesen Harz durften wir dann wieder über kleine Straßen, die kreuz und quer liefen, kennen lernen, was nachts besonders viel Spaß machte. Manchmal begegnen einem in der Nacht Dinge, die beim Moped fahren nicht unbedingt Freude machen. So geschehen, als wir im tiefen, dunklen Harz vor einer Kurve ein hässliches Scheppern hörten. Sofort fuhren wir an den Rand, und das war auch gut so, denn uns kam plötzlich eine E-Glide entgegen gerutscht. Begegnung der unheimlichen Art, denn flach gelegt sieht die nicht so gut aus, wie aufrecht fahrend, aber mit vereinten Kräften konnten wir das Dickschiff schnell wieder flott machen, natürlich nicht, ohne vorher die Straße zu sichern!

Da wäre der Winnie aber stolz auf uns gewesen. Dem Fahrer ist Gott sei Dank nichts passiert. Pünktlich zum Morgengrauen setzte wieder Regen ein, zu dem sich am Brocken auch noch Nebel und zunehmende Kälte gesellte. Was war der Vorteil? Wir gerieten nicht ins Schwitzen. Und wenn du dann irgendwann meinst, jetzt geht nichts mehr, wenn selbst der härteteste Eisenarsch auf Grundeis geht, dann, ja dann, mobilisierst du noch die letzten Reserven und erreichst dein Ziel. Niemand, der das nicht schon mal mitgemacht hat, kann sich vorstellen, was das für ein geiles Gefühl das war, als wir vor dem Gebäude des Dealers ankamen und die Böcke auf den Ständer abstellten.

Schaut euch unsere Gesichter auf den Bildern an, dann wisst ihr was wir hinter uns hatten.

Abklatschen, sich in den Armen liegen und ein herzhaftes Willkommensfrühstück ging ineinander über. Dann noch die letzte Etappe zum Hotel, wo wir vor dem todmüde ins Bett fallen erst einmal einige große Biere tranken, von denen wir der Meinung waren, dass wir uns die mehr als verdient hatten.

Für den Abend hatte ich dann für uns einen Tisch bei „Mutter Habenichts „ in der City bestellt. Wir konnten das Erlebte noch einmal durchsprechen, nicht, ohne immer wieder unsere Patches und den Pin zu bewundern, denn nur diese beiden Dinge sollen allen zeigen:

WIR HABEN IHN GESCHAFFT- THE FIRST GERMAN 500 MEILEN RUN

Und immer, wenn ich mir die auf meiner Kutte ansehe, denke ich an den großartigen Zusammenhalt unter uns, und wie geil das alles war!

Großen Dank auch an die Freunde vom Welfen Chapter für euren Mut so was auf die Beine zu stellen!



Bild 1/28


Bild 2/28
du willst jetzt also in echt ein Glas Buttermilch?


Bild 3/28
sieht gemütlich aus


Bild 4/28
Stimmungsbild 1


Bild 5/28
Ein stolzer Peter


Bild 6/28
Stimmungsbild 2


Bild 7/28
Türsteher


Bild 8/28
mal sehen,wie das wird


Bild 9/28
wie stehen die Aktien?


Bild 10/28
sieht entspannt aus


Bild 11/28
so sieht ein Sieger aus!


Bild 12/28
alle gut drauf-sabbel,sabbel


Bild 13/28
the lonely riders


Bild 14/28
prächtige Kulisse


Bild 15/28
Veganer Treff


Bild 16/28
Easy riders


Bild 17/28
rechts das Boxen Luder vom Welfen Chapter


Bild 18/28
da fuhr Bernd noch rot


Bild 19/28
man beachte das Banner


Bild 20/28
angekommen


Bild 21/28
Prost Peter


Bild 22/28
Dunkle Wolken, aber angekommen


Bild 23/28
Dirk hat fertig


Bild 24/28
Bernd erst recht


Bild 25/28
und Peter und Michael erst


Bild 26/28
so was müssen die im Norden trinken!


Bild 27/28
alles vergessen


Bild 28/28
wir sind stolz auf Euch