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Schrauberkurs der Ladies of Harley Teil II

Von Birgit Hengelhaupt

Schrauberkurs Teil II, oder Aufbaukurs, oder der Kurs für Fortgeschrittene, oder Werkstattkurs......vollkommen egal.....es ging diesmal ins Eingemachte.

Markus, unser Spezialist für Feinmechanik und Grob-Motorik, auf jeden Fall irgendwo da zwischen drin, war am Samstag den 28.01.2006, mit hochgekrempelten Ärmeln, hochmotiviert angetreten, uns Ahnungslosen, dass Innenleben einer H-D zur erörtern, oder warum läuft so ein motorisiertes Zweirädchen überhaupt.

Bereits vollkommen zerlegt, beziehungsweise im Skelettzustand, umzingelten wir das Gerüst einer Harley. Das es so nicht läuft war uns spontan klar. Nun brachte uns Markus immer wieder Einzelteile, die da wohl reingehörten und erklärte uns sehr anschaulich, wie jedes dieser Teilchen arbeitet und seinen Teil zur Komplettfunktionalität beiträgt. Mit solchen Begriffen wie Drehmoment, Pleuel, Kolben, Verdichtungsverhältnisse oder gar DOHC, welches oben liegende Nockenwelle heißt, aber dieses bei den Harleys so nicht vorkommt, ausser bei der V-Rod und warum das so ist, war nicht nur überaus spannend sondern auch sehr überzeugend. Und das es sich bei Kolbenfressern, nicht um kleine Männchen handelt, die sich zu Hochzeiten im Maisfeld den Magen vollschlagen, sondern durch wechselnde Temperatureinflüsse und das unterschiedliche Ausdehnungsbestreben von verschiedenen Materialien, durchaus dazu führen kann, das sich Teile berühren, die dies eigentlich nicht sollten.

Weiterhin zu tiefgründigen Diskussionen führte das Thema: Wann und wo springt denn eigentlich der Funke über und wie geht das. Jetzt wurde sogar von Markus eine Zeichnung gefertigt die genau diesen Ablauf schildert und mit den Worten, "wenn dies zum richtigen Moment passiert, dann kriegt das Ding noch mal richtig einen Tritt in den Hintern und die Kraft wird übertragen". Dies passiert dann so ca. 100 mal pro Sekunden, bei Vollgas...Beeindruckend. Ist der Funke zu früh, dann geht der Schuss nach hinten los, auch das war interessant.

Irgendwann kamen aus den Reihen der Mädels dann Vergleiche zur Nähmaschine...ja da braucht "mann" jetzt gar nicht schmunzeln. Nähmaschinen und Motoren-Mechanik war früher ein und der Selbe Ausbildungsberuf. Grundsätzlich haben wir noch erfahren das es immer so ein Kgrrrrgk-Geräusch macht wenn es kaputt ist. Dies sind für uns Frauen natürlich besondere Hinweise, da wir ja immer ein Ohr für Veränderungen haben, und es uns natürlich in die Wiege gelegt wurde, sensibel mit negativen Veränderungen umzugehen, oder verständlicher ausgedrückt: "was hat denn das Kleine, wenn es weint?"

Weiterhin war auch wichtig, mal alles anzufassen, da wo man sonst nicht drankommt, weil es irgendwo versteckt eingebaut ist. Dies bringt Verständnis und Vertrauen und auch hier wieder....wir Frauen müssen alles fühlen riechen und mal ausprobieren um eine Beziehung dazu zu entwickeln.

Nun ist uns einiges klarer und einzelne Begrifflichkeiten haben im Zusammenhang für uns nun einen Sinn. Wir bedanken uns noch mal bei Markus, der uns wirklich verständig vieles erklären konnte und wir freuen uns schon auf den Schrauberkurs Teil III, oder Aufbaukurs für Fort-Fortgeschrittene und auf die Fragen, "was macht das für ein Geräusch, wenn es kaputt ist..............kgrrrrgk.

Schrauberkurs der Ladies of Harley Teil II

Von Birgit Hengelhaupt

Schrauberkurs Teil II, oder Aufbaukurs, oder der Kurs für Fortgeschrittene, oder Werkstattkurs......vollkommen egal.....es ging diesmal ins Eingemachte.

Markus, unser Spezialist für Feinmechanik und Grob-Motorik, auf jeden Fall irgendwo da zwischen drin, war am Samstag den 28.01.2006, mit hochgekrempelten Ärmeln, hochmotiviert angetreten, uns Ahnungslosen, dass Innenleben einer H-D zur erörtern, oder warum läuft so ein motorisiertes Zweirädchen überhaupt.

Bereits vollkommen zerlegt, beziehungsweise im Skelettzustand, umzingelten wir das Gerüst einer Harley. Das es so nicht läuft war uns spontan klar. Nun brachte uns Markus immer wieder Einzelteile, die da wohl reingehörten und erklärte uns sehr anschaulich, wie jedes dieser Teilchen arbeitet und seinen Teil zur Komplettfunktionalität beiträgt. Mit solchen Begriffen wie Drehmoment, Pleuel, Kolben, Verdichtungsverhältnisse oder gar DOHC, welches oben liegende Nockenwelle heißt, aber dieses bei den Harleys so nicht vorkommt, ausser bei der V-Rod und warum das so ist, war nicht nur überaus spannend sondern auch sehr überzeugend. Und das es sich bei Kolbenfressern, nicht um kleine Männchen handelt, die sich zu Hochzeiten im Maisfeld den Magen vollschlagen, sondern durch wechselnde Temperatureinflüsse und das unterschiedliche Ausdehnungsbestreben von verschiedenen Materialien, durchaus dazu führen kann, das sich Teile berühren, die dies eigentlich nicht sollten.

Weiterhin zu tiefgründigen Diskussionen führte das Thema: Wann und wo springt denn eigentlich der Funke über und wie geht das. Jetzt wurde sogar von Markus eine Zeichnung gefertigt die genau diesen Ablauf schildert und mit den Worten, "wenn dies zum richtigen Moment passiert, dann kriegt das Ding noch mal richtig einen Tritt in den Hintern und die Kraft wird übertragen". Dies passiert dann so ca. 100 mal pro Sekunden, bei Vollgas...Beeindruckend. Ist der Funke zu früh, dann geht der Schuss nach hinten los, auch das war interessant.

Irgendwann kamen aus den Reihen der Mädels dann Vergleiche zur Nähmaschine...ja da braucht "mann" jetzt gar nicht schmunzeln. Nähmaschinen und Motoren-Mechanik war früher ein und der Selbe Ausbildungsberuf. Grundsätzlich haben wir noch erfahren das es immer so ein Kgrrrrgk-Geräusch macht wenn es kaputt ist. Dies sind für uns Frauen natürlich besondere Hinweise, da wir ja immer ein Ohr für Veränderungen haben, und es uns natürlich in die Wiege gelegt wurde, sensibel mit negativen Veränderungen umzugehen, oder verständlicher ausgedrückt: "was hat denn das Kleine, wenn es weint?"

Weiterhin war auch wichtig, mal alles anzufassen, da wo man sonst nicht drankommt, weil es irgendwo versteckt eingebaut ist. Dies bringt Verständnis und Vertrauen und auch hier wieder....wir Frauen müssen alles fühlen riechen und mal ausprobieren um eine Beziehung dazu zu entwickeln.

Nun ist uns einiges klarer und einzelne Begrifflichkeiten haben im Zusammenhang für uns nun einen Sinn. Wir bedanken uns noch mal bei Markus, der uns wirklich verständig vieles erklären konnte und wir freuen uns schon auf den Schrauberkurs Teil III, oder Aufbaukurs für Fort-Fortgeschrittene und auf die Fragen, "was macht das für ein Geräusch, wenn es kaputt ist..............kgrrrrgk.



Bild 1/17
da sind die Zahnrädchen


Bild 2/17
wie geht das?


Bild 3/17
... hier kommt das rein


Bild 4/17
... so viele Teile


Bild 5/17
... und so sieht das aus


Bild 6/17
Das ist aber klein!


Bild 7/17
Hier kommt der Funke


Bild 8/17
Das ist die Grundstellung


Bild 9/17
und das jetzt 100mal pro Sekunde


Bild 10/17
... fühlt sich gut an


Bild 11/17
Wo ist es denn jetzt hin?


Bild 12/17
... hören ...


Bild 13/17
... ich höre nix ...


Bild 14/17
... fühlen ...


Bild 15/17
... riechen ...


Bild 16/17
... ich kanns aber sehen ...


Bild 17/17
Danke, Markus!