25 jähriges Jubiläum des Cactus Chapter Düsseldorf

Von Fred
mit Fotos von Daggi

25 Jahre Cactus Chapter

Da muß man hin, wo es doch so nah ist. Obwohl ja eigentlich für einen Kölner kein Weg weiter scheint, als der nach Düsseldorf. Ausgerechnet am Samstag droht eine Gewitterfront, das 25-jährige Jubiläum des Cactus Chapters ordentlich zu verhageln. Aber wir fahren trotzdem hin, wenn auch die meisten mit dem Auto. Stephan und Udo sind die beiden Aufrechten Biker, die sich trotz der grausamen Wettervorhersage mit dem Bike auf den Weg machen. Wie man auf dem Parkplatz in Lörrick vor dem Sonnendeck sieht, gehören sie zu den wenigen Wackeren. Ein Lob an die Beiden!

Die Location im Sonnendeck am Rheinufer ist perfekt und so trifft sich eine stattliche Anzahl von Chaptervertretern aus ganz Deutschland zu diesem Jubiläum. Wenn ich das richtig erkannt habe, hat das Müritz Chapter wohl die weiteste Anreise, dicht gefolgt vom Berliner Chapter. Das 5th Season Chapter Cologne hat mit einer beachtlichen Zahl von Membern die beschwerliche und weite Anreise auch noch rechtzeitig geschafft. Und das ohne eine Zwischenpause!
Als die Veranstaltung so langsam Fahrt aufnimmt, kommt auch schon der erste Platzregen auf uns nieder. Wir haben aber trotzdem Glück, denn anderswo öffnet der Himmel mit Sturm und Unwetter seine Schleusen, so daß die Düsseldorfer Kirmes für 3 Stunden ihre kompletten Fahrgeschäfte schließen muß. Wir sind gut geschützt unter Dach und warten langsam darauf, daß ds Buffet eröffnet wird. Wie Achim Angershausen, der Präsi des Cactus Chapters so treffend formuliert, wollen wir heute mal keine großen Reden schwingen und statt dessen direkt zum gemütlichen Teil des Abends kommen. Aber da hat er die Rechnung ohne seine befreundeten Chapter gemacht. Natürlich geht es nicht ohne die üblichen Lobhudeleien und Festreden ab. Aber auch das geht irgendwann mal vorbei und so geht's auf zum Essen fassen.

Nach kurzer Zeit wird klar, daß sich der Koch wohl etwas in der Kalkulation vertan hat. Die Schlange wird immer größer und das Essen immer weniger. Aber Achim greift kurzerhand zur Selbsthilfe und öffnet die Wüstchen- und Frittenbude, so daß wir schließlich alle was leckeres zu uns nehmen können. Getränke gibt es reichlich, wenn auch leider, wie es hier so üblich ist, von der falschen Biersorte. Aber Schwamm drüber.

Das Unwetter ist irgendwann abgezogen und als die Dämmerung eintritt, wird der DJ aktiv und lockt uns, die alten Knochen mal kräftig zu bewegen. Die Tanzfläche füllt sich und wir zappeln ab bei guter Mucke. Als plötzlich Partymusik mit Polonaise einsetzt suchen wir fluchtartig das Weite.

Die Feier war schön, der Tag war lang und der Wettergott hatte am Ende doch noch ein Einsehen.
Wir freuen uns schon auf unser Jubiläum am 3. August.

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