Login

Bitte Benutzername und Passwort eingeben.



×

Zum Rheingau nach Rüdesheim

Von Fred
mit Fotos von Angela und Fred

Der Wetterbericht prophezeite gestern, daß trotz deutschlandweit angekündigten Gewittern, ein schmaler Streifen von Köln den Rhein stromaufwärts, die Sonne einen schönen Tag bringen wird. Welchen Draht unsere Road Captains auch immer zu Petrus haben, er scheint jedenfalls uns sehr wohlgesonnen zu sein. Als Startpunkt für unsere Tour in den Rheingau hat Wolfgang den Hof unseres Dealers in Mülheim vorgesehen. Das ist eigentlich ganz praktisch. Wir können uns in gebührendem Abstand zusammenfinden, Rolf kann noch schnell einen Inspektionstermin mit der Werkstatt vereinbaren und Wolfgang kann sich schon mal mit lauter Mucke in gute Stimmung bringen.
Obwohl das Harley-Event in Rüdesheim ja Corona-bedingt nicht stattfindet, ist es immer wieder schön, den Rhein hinauf Richtung Rheingau zu cruisen. Der Mittelrhein gehört nicht umsonst zum Unesco-Welterbe. Er gräbt sich in seinem Verlauf durch die Felsformationen, die links und rechts sich geradezu auftürmen und in grauer Vorzeit so manchem Schiff Unheil gebracht haben. Es geht vorbei an der Loreley zu unserem traditionellen Rastpunkt in Osterspei. Die ehemals kleine, einfache Kaffeebude hat sich dank der vielen Motorradfahrer, die auf ihrem Weg entlang der vielen Burgen, die an beiden Ufern des Rheins prachtvoll die Macht ihrer Burgherren vorzeigen, hier anhalten und für guten Umsatz sorgen, zu einem stattlichen Restaurant gemausert. Ein guter Kaffee, die ein oder andere Zigarette, ein wenig die Beine vertreten und dann geht es weiter in Richtung Rüdesheim. Der Himmel ist bedeckt und wir befürchten schon, daß uns vielleicht doch noch ein Regenschauer erwischt. Aber wie schon eingangs gesagt, unser HRC Wolfgang hat es sich wohl nicht nehmen lassen, zur Morgenandacht ein Stoßgebet gen Himmel zu senden, auf daß wir heute trocken davon kommen. So oder so ähnlich stelle ich mir das zumindest vor.
Kurz vor Aßmannshausen biegen wir in Lorch vom Vater Rhein ab ins wunderschöne Wispertal. Die Straße schlängelt sich in wunderbaren, nur für Biker gemachten Kurven durch das Tal. Man möchte immer so weiter fahren. Doch was ist das? Plötzlich winkt Marlies ganz wild mit beiden Armen - von wem will sie sich denn hier verabschieden? Doch als Winfried mächtig am Hahn dreht und zu Gabriele aufschließt, denke ich mir schon, daß da was nicht stimmt. Nach ein paar Metern halten wir an und stellen voll Erstaunen fest, daß Gabriele ihr Nummernschild verloren hat. Das ist wohl kein Privileg italienischer Laverdas, die dafür bekannt waren, alles loszurappeln, was nicht angeschweißt war. Der Harley-Dampfhammer vibriert auch ganz schön. Gabriele, Rolf und Udo fahren kurzer Hand zurück und suchen die Straße nach dem verlorenen Nummernschild ab, während Winfried und ich nach vorne zu Wolfgang und Angela fahren, um die Info den beiden zu bringen. Wolfgang hat es aber schon gemerkt, daß wir fehlen und kommt uns schon entgegen und eilt hinter den Nummernschild suchenden hinterher. Wir anderen machen derweil eine kleine Zwischenpause in der Erwartung, daß das etwas länger dauern kann, bis man ein Nummernschild im Wald gefunden hat. Aber denkste - kaum sind wir vom Bike gestiegen und haben es uns gemütlich eingerichtet, sind die Vier auch schon wieder da. Und dank der handwerklichen Utensilien, die eine Bikerin immer in ihrer Tasche hat - Klammern und Zopfgummi - ist das Nummernschild auch annähernd fachgerecht wieder angebracht. Auf geht's nach Rüdesheim. Ich verspüre jetzt auch ein leichtes Hungergefühl.
An der Uferpromenade finden wir alle noch ein Plätzchen für unsere Bikes, dann schlendern wir die Drosselgasse hoch auf der Suche nach einem Restaurant, in dem wir alle Platz finden. Am oberen Ende der Drosselgasse ist ein nettes Gartenlokal, daß ausreichend Platz für uns bietet. Hier gönnen wir uns ein vorzügliches Mal, die einen deftig, die anderen süß, je nach Gusto. Die Sonne prallt mittlerweile von einem wolkenlosen Himmel herunter, so daß mir schon wieder ein Sonnenbrand auf der Nase droht. Nachdem alle satt und sitt sind, machen wir uns langsam wieder auf den Heimweg. Das Event haben wir nicht wirklich vermißt. Der Weg war das Ziel heute. Zurück geht es den Rhein stromabwärts. Mir fällt auf, daß die Gruppe heute rein fahrtechnisch perfekt harmonierte. Keine großen Lücken zwischen den Bikes, kein Auflaufen vor Kurven, es macht wirklich Spaß. Unterwegs wird noch kurz getankt und dann nähern wir uns auch schon der Heimat. Während die meisten das Restaurant Cockpit ansteuern, verabschieden sich Marina und ich in Köln. Und so endet der schöne Tag für die einen mit einem kühlen Bier im Cockpit und für die anderen bei einer leckeren Caipirinha auf der Terrasse. Das Wetter hat gehalten, sogar bis zum späten Abend.
Danke Petrus!
Danke Wolfgang!

Zum Rheingau nach Rüdesheim

Von Fred
mit Fotos von Angela und Fred

Der Wetterbericht prophezeite gestern, daß trotz deutschlandweit angekündigten Gewittern, ein schmaler Streifen von Köln den Rhein stromaufwärts, die Sonne einen schönen Tag bringen wird. Welchen Draht unsere Road Captains auch immer zu Petrus haben, er scheint jedenfalls uns sehr wohlgesonnen zu sein. Als Startpunkt für unsere Tour in den Rheingau hat Wolfgang den Hof unseres Dealers in Mülheim vorgesehen. Das ist eigentlich ganz praktisch. Wir können uns in gebührendem Abstand zusammenfinden, Rolf kann noch schnell einen Inspektionstermin mit der Werkstatt vereinbaren und Wolfgang kann sich schon mal mit lauter Mucke in gute Stimmung bringen.
Obwohl das Harley-Event in Rüdesheim ja Corona-bedingt nicht stattfindet, ist es immer wieder schön, den Rhein hinauf Richtung Rheingau zu cruisen. Der Mittelrhein gehört nicht umsonst zum Unesco-Welterbe. Er gräbt sich in seinem Verlauf durch die Felsformationen, die links und rechts sich geradezu auftürmen und in grauer Vorzeit so manchem Schiff Unheil gebracht haben. Es geht vorbei an der Loreley zu unserem traditionellen Rastpunkt in Osterspei. Die ehemals kleine, einfache Kaffeebude hat sich dank der vielen Motorradfahrer, die auf ihrem Weg entlang der vielen Burgen, die an beiden Ufern des Rheins prachtvoll die Macht ihrer Burgherren vorzeigen, hier anhalten und für guten Umsatz sorgen, zu einem stattlichen Restaurant gemausert. Ein guter Kaffee, die ein oder andere Zigarette, ein wenig die Beine vertreten und dann geht es weiter in Richtung Rüdesheim. Der Himmel ist bedeckt und wir befürchten schon, daß uns vielleicht doch noch ein Regenschauer erwischt. Aber wie schon eingangs gesagt, unser HRC Wolfgang hat es sich wohl nicht nehmen lassen, zur Morgenandacht ein Stoßgebet gen Himmel zu senden, auf daß wir heute trocken davon kommen. So oder so ähnlich stelle ich mir das zumindest vor.
Kurz vor Aßmannshausen biegen wir in Lorch vom Vater Rhein ab ins wunderschöne Wispertal. Die Straße schlängelt sich in wunderbaren, nur für Biker gemachten Kurven durch das Tal. Man möchte immer so weiter fahren. Doch was ist das? Plötzlich winkt Marlies ganz wild mit beiden Armen - von wem will sie sich denn hier verabschieden? Doch als Winfried mächtig am Hahn dreht und zu Gabriele aufschließt, denke ich mir schon, daß da was nicht stimmt. Nach ein paar Metern halten wir an und stellen voll Erstaunen fest, daß Gabriele ihr Nummernschild verloren hat. Das ist wohl kein Privileg italienischer Laverdas, die dafür bekannt waren, alles loszurappeln, was nicht angeschweißt war. Der Harley-Dampfhammer vibriert auch ganz schön. Gabriele, Rolf und Udo fahren kurzer Hand zurück und suchen die Straße nach dem verlorenen Nummernschild ab, während Winfried und ich nach vorne zu Wolfgang und Angela fahren, um die Info den beiden zu bringen. Wolfgang hat es aber schon gemerkt, daß wir fehlen und kommt uns schon entgegen und eilt hinter den Nummernschild suchenden hinterher. Wir anderen machen derweil eine kleine Zwischenpause in der Erwartung, daß das etwas länger dauern kann, bis man ein Nummernschild im Wald gefunden hat. Aber denkste - kaum sind wir vom Bike gestiegen und haben es uns gemütlich eingerichtet, sind die Vier auch schon wieder da. Und dank der handwerklichen Utensilien, die eine Bikerin immer in ihrer Tasche hat - Klammern und Zopfgummi - ist das Nummernschild auch annähernd fachgerecht wieder angebracht. Auf geht's nach Rüdesheim. Ich verspüre jetzt auch ein leichtes Hungergefühl.
An der Uferpromenade finden wir alle noch ein Plätzchen für unsere Bikes, dann schlendern wir die Drosselgasse hoch auf der Suche nach einem Restaurant, in dem wir alle Platz finden. Am oberen Ende der Drosselgasse ist ein nettes Gartenlokal, daß ausreichend Platz für uns bietet. Hier gönnen wir uns ein vorzügliches Mal, die einen deftig, die anderen süß, je nach Gusto. Die Sonne prallt mittlerweile von einem wolkenlosen Himmel herunter, so daß mir schon wieder ein Sonnenbrand auf der Nase droht. Nachdem alle satt und sitt sind, machen wir uns langsam wieder auf den Heimweg. Das Event haben wir nicht wirklich vermißt. Der Weg war das Ziel heute. Zurück geht es den Rhein stromabwärts. Mir fällt auf, daß die Gruppe heute rein fahrtechnisch perfekt harmonierte. Keine großen Lücken zwischen den Bikes, kein Auflaufen vor Kurven, es macht wirklich Spaß. Unterwegs wird noch kurz getankt und dann nähern wir uns auch schon der Heimat. Während die meisten das Restaurant Cockpit ansteuern, verabschieden sich Marina und ich in Köln. Und so endet der schöne Tag für die einen mit einem kühlen Bier im Cockpit und für die anderen bei einer leckeren Caipirinha auf der Terrasse. Das Wetter hat gehalten, sogar bis zum späten Abend.
Danke Petrus!
Danke Wolfgang!

Bild 1/27
Treffpunkt in Mülheim beim Dealer


Bild 2/27
Wolfgang übt bei cooler Mucke schon mal den Hüftschwung


Bild 3/27
Der Rest des Nummernschildes unserer Gaby


Bild 4/27


Bild 5/27
Das Niederwalddenkmal hoch oben über Rüdesheim


Bild 6/27


Bild 7/27


Bild 8/27


Bild 9/27


Bild 10/27
Ist das eine Aussicht!


Bild 11/27


Bild 12/27


Bild 13/27


Bild 14/27
Und mit nettem Vordergrund ist die Aussicht doppelt so schön


Bild 15/27


Bild 16/27


Bild 17/27


Bild 18/27


Bild 19/27


Bild 20/27


Bild 21/27
Die Drosselgasse


Bild 22/27
Rückkehr im Cockpit


Bild 23/27


Bild 24/27


Bild 25/27
Die einen gönnen sich ein Bier


Bild 26/27
die anderen eine Caipirinha


Bild 27/27
Und das Wetter hielt bis zum Abend